16. DEGA-Symposium
Unter dem Titel "Akustik und Lärm in Büro und Schule" fand das 16. DEGA-Symposium
am 14.11. und 15.11.2023 mit ca. 130 Teilnehmenden in Ilmenau statt.
- Ausführlicher Bericht: Akustik Journal 01/24 (PDF, 7.5 MB, auf Seite 41)
- Faltblatt mit dem Programm (PDF)
Folien der Vorträge (bisher zur Verfügung gestellt):
- Andreas Stephan:
Lärm in Arbeitsstätten - Anwendung und rechtliche Verbindlichkeit der ASR A3.7 (1,5 MB) - Pirjo Kiefer:
Akustik im Büro - wie funktioniert das Citizen Office Prinzip? (5,2 MB) - Birte Weber:
Erfahrungsberichte aus Schulen in Norddeutschland (4,8 MB) - Malte Kob:
Von Kuppelsaal bis Orchestergraben - der Proberaum als Lehrstück (4,7 MB) - Gerhart Tiesler:
Arbeitsplatz Schule - Bedeutung der Raumakustik für den Lehr-Lern-Prozess (4,6 MB) - Christian Grohmann:
Neubau der Grundschule Theodor-Fischer-Straße, München (3,9 MB) - Wolfgang Probst:
Simulation mit Methoden der Geometrischen Akustik und Aspekte der Qualitätssicherung (3,4 MB) - Jan Selzer:
Tätigkeiten und Messunsicherheit bei der Klassifizierung von Büroakustik (3,9 MB) - Peter Hammelbacher:
ASR A3.7 - Achtung: nicht barrierefrei! (0,3 MB) - Christian Nocke:
Normung in der Raumakustik - geht das? (2,0 MB)
Das Passwort zum Öffnen der Folien wird allen Symposiums-Teilnehmenden per E-Mail mitgeteilt
und kann jederzeit bei der DEGA-Geschäftsstelle angefragt werden.
Fotos von der Veranstaltung (vergrößern durch Klick):
Quelle: Jens Victora
Das Symposium wurde finanziell unterstützt durch den Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V. (IBA)
und durch die Firmen Barrisol, Création Baumann GmbH, Ecophon Deutschland, Gerriets GmbH und Troldtekt GmbH.
Zusammenfassung:
Das diesjährige DEGA-Symposium richtet seinen Fokus auf die akustische Situation an Arbeitsplätzen, insbesondere in Büros und Schulen. Aus technischer Sicht ist in der Raumakustik von derartigen Alltagsräumen theoretisch alles klar. Die Berechnung von Schallfeldern kann auf unterschiedlichste Weisen erfolgen. Eine Vielzahl von raumakustischen Parametern ist Messungen und auch den Planungen zugänglich.
Diskretion und Kommunikation sind Zielkonflikte beim hybriden wie auch agilen Arbeiten im Büro. In Schulen werden zunehmend ähnliche Konzepte wie in Großraumbüros (als Lernlandschaften, Open Schools etc. bezeichnet) angewendet. Wie so häufig in der Akustik ist die subjektive Seite, also die menschliche Wahrnehmung, ein wichtiger Aspekt bei der Einschätzung und Bewertung der Arbeitsumgebung. Neben normativen Vorgaben und Empfehlungen bestehen seit 2018 erstmals raumakustische Anforderungen aus Richtung des Arbeitsschutzes in Form der ASR A3.7 "Lärm". Hier bestehen Anforderungen an die Nachhallzeit in Büros wie auch Räumen in Bildungsstätten. Fünf Jahre nach Einführung dieser Technischen Regel zur Konkretisierung der Arbeitsstättenverordnung ist eine Rückschau notwendig und ein Ausblick hilfreich.
Das Symposium beleuchtet die vermeintlich neuen alten Herausforderungen, zeigt anhand von Beispielen aus Forschung und Praxis verschiedene Sichtweisen und Ansätze auf und soll ganz im Sinne eines Symposions dem geselligen Austausch dienen.
Verantwortlich für das Programm ist der Fachausschuss Bau- und Raumakustik der DEGA (Koordination: Christian Nocke) in Zusammenarbeit mit den Fachausschüssen Lärm, Hörakustik und Virtuelle Akustik.