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Herbstworkshop des Fachausschusses "Lärm" (01.10.2015 in Berlin): Vortragsfolien

Thema: Lärm in Schulen und Kitas

Folien bzw. Manuskripte der Vorträge
(durch Anfrage bei der DEGA-Geschäftsstelle per E-Mail erhältlich)::

  • K. Sommer, Klaus Schöne et al.: Auswirkungen von Lärm und Nachhall auf die körperliche und psychische Beanspruchung von Lehrkräften
  • Gerhart Tiesler: Lärm im Klassenraum
  • Klaus Genuit: Klassenräume aus psychoakustischer Sicht
  • Brigitte Schulte-Fortkamp: Soundscape Schule - Untersuchungen zur Geräuschbelastung in Schulen
  • Iris-Ioanna Englezou: Akustik in Kinderschuhen
  • Jürgen Maue: Raumakustische Analysen und Lärmbelastungsmessungen in Kindertagesstätten
  • Jan Rennies-Hochmuth: SmartKita-Projekt

Einladungstext:

Der diesjährige Herbstworkshop des Fachausschusses Lärm - Wirkungen und Schutz wird am 1. Oktober 2015 in der Beuth Hochschule für Technik Berlin stattfinden (ca. 9 – 18 Uhr). Thema sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der akustischen Belastung und den Auswirkungen auf Kinder und Personal in Schulen einerseits und Kitas andererseits. Es soll diskutiert werden, ob die oft verwendeten Analogien zu Schulbauten trotz der real abweichenden akustischen Belastung in Kindertagesstätten, in denen die unterschiedlichsten Aktivitäten gleichzeitig und nebeneinander stattfinden, berechtigt sind bzw. welche Unterschiede von praktischer Bedeutung sind.

Daher geht es in diesem Workshop zum einen um die Situation in Klassenräumen und anderen schulischen Aufenthaltsräumen, in denen trotz definierter Anforderungen manchmal katastrophale akustische Verhältnisse herrschen. Für Kindertagesstätten dagegen sind nutzungsspezifische Anforderungen nicht einmal explizit beschrieben, obwohl jeder, der sich nur einmal für kurze Zeit in einem Kinderladen mit spielenden Kindern aufhält, die Relevanz des Themas versteht. Eine Gruppe von etwa 15 Kindern erzeugt im wahrsten Sinne des Wortes spielend Schalldruckpegel von mehr als 80 dB(A). Die Arbeitsstättenrichtlinien schreiben bei derartigen Lärmbelastungen einen Gehörschutz vor - die Kinder und Erzieher leiden jedoch oft still, weil es immer so ist. Wie die Frage einer optimalen Akustik für Kitas anzugehen wäre, soll abschließend auch mit Pädagogen und Behördenvertretern diskutiert werden.