17. DEGA-Symposium
Das 17. DEGA-Symposium fand am 06.12.2024 unter dem Titel "Metamaterialien in der Akustik" in Nürnberg statt.
Folien der Vorträge (PDF, bisher zur Verfügung gestellt):
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Manfred Kaltenbacher, Dominik Mayrhofer:
Design von akustischen Metamaterialien für breitbandigen Schall (3,8 MB) -
Anton Melnikov, Mariia Krasikova, Felix Kronowetter, Steffen Marburg:
Acoustic metamaterials for noise insulation and wave refraction: Resonators, lattices and crystals (1,8 MB) -
Anita Schulz, Dirk Ronneberger:
Einfluss turbulenter Strömung auf die akustischen Randbedingungen von akustischen Linern/Metamaterialien (2,3 MB) -
Heiko Atzrodt, Sebastian Rieß, Nikolai Kleinfeller, Jakob Mildenberger:
Branchenabhängige Lösungen beim Einsatz von vibroakustischen Metamaterialien (8,8 MB) -
Johannes Weiss, Bernard Zobec, Tobias Bäuerle, Michael Johler:
Meta Design - die weltweit erste industrielle Anwendung von Meta Material im Automobil (2,4 MB) -
Michael Pott-Pollenske, Jürgen Dierke, Christian Jente, Roland Ewert, Jan Delfs:
Minderung von Strahl- und Landeklappeninstallationsgeräuschen mittels poröser Materialien (6,4 MB) -
Thomas Geyer, Marc Schneider, Felix Czwielong, Stefan Becker, Christof Ocker, Markus Merkel:
Lärmminderung an Axialventilatoren durch poröse Schaufelvorderkanten (2,1 MB)
Das Passwort zum Öffnen der Folien wird allen Symposiums-Teilnehmenden per E-Mail mitgeteilt
und kann jederzeit bei der DEGA-Geschäftsstelle angefragt werden.
Zusammenfassung:
Das DEGA-Symposium in diesem Jahr legte seinen Schwerpunkt auf den derzeitigen Stand des Einsatzes von Metamaterialien in der Akustik. Mit ihrer komplexen Struktur aus unterschiedlichen Elastizitätsmodulen und Geometrieformen bilden sie einen neuartigen Lösungsansatz zur Schallabsorption und zur Dämpfung von vibroakustischen Schwingungen. Es werden Stoppbänder in Frequenzbereichen generiert, bei denen eine freie Wellenübertragung nicht oder nur sehr begrenzt stattfinden kann. So ergeben sich vielfältige und neuartige Konzepte im industriellen Einsatz von Schallabsorbern und für Materialstrukturen zur Schwingungsminderung.
Das Symposium behandelte in den verschiedenen Vorträgen die physikalischen Grundlagen der Metamaterialien, den derzeitigen Stand der Forschung und die Methoden zur effizienten Auslegung dieser Materialien. Berücksichtigung finden die Randbedingungen einer wirtschaftlichen und fertigungstechnischen Herstellung. Am Ende standen Beispiele zur bisherigen industriellen Umsetzung und Anwendung in einem seriennahen Einsatz. Die Vortragenden sind ausgewiesene Fachexperten aus dem Bereich der Universitäten, den Forschungsinstituten und der Industrie.
Ziel war es, die aktuellen Herausforderungen und Möglichkeiten von Metamaterialien aufzuzeigen. Verschiedene Anwendungen aus Forschung und Praxis ergaben die Grundlage für ein breites Diskussionsforum und den Austausch über deren Entwicklungspotenzial und die Einsatzgebiete. Verantwortlich für das Programm war der Vorstand der DEGA (Koordination: Stefan Becker und Joachim Bös), zusammen mit den Fachausschüssen Elektroakustik, Physikalische Akustik und Strömungsakustik.